Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einem Stausee und einem Gletscher hoch oben in den Bergen. Der Anstieg durch den Wald ist ziemlich steil und nach kurzer Zeit sind wir patschnass geschwitzt. Nach ca 2 Stunden erreichen wir ein Plateau und von da ab geht’s leichter. Es hat noch einige Schneefelder und auf den kleinen Seen hier oben schwimmt zum Teil noch Eis. Es ist wunderschön hier oben und die Aussicht ist genial! Der Stausee ist gletschergrün und noch zur Hälfte zugefroren. Um den Gletscher zu sehen müssen wir noch ein gutes Stück um den Stausee rumgehen. Weil noch viel Schnee auf dem Gletscher liegt sieht man nicht so viele Gletscherspalten wie am letzten Gletscher und er ist auch nicht so schön blaugrün. Aber riesig gross ist er schon.
Für den Weg nach unten beschliessen wir die Strasse zu nehmen, die von der Staumauer ins Tal führt. Ich dachte der Aufstieg wäre steil gewesen – der Abtieg war´s noch mehr. Unglaublich, dass das ein Weg für Autos sein soll. Teilweise haben wir 60% Gefälle (schätzt Enno), und das nicht nur ein paar Meter, sondern einige hundert. Also mit dem Auto würde ich angst haben dort runterzufahren.
Gegen 16 Uhr sind wir zurück am Boot. Die Sonne scheint ins Cockpit und wir sind viel zu erledigt um heute noch weiterzusegeln. Wir machen uns was leckeres zu Essen und geniessen die Sonne mit einem Bier, bis sie hinter den Bergen verschwindet.