Mein “positives” Tank-Karma hat mal wieder zugeschlagen. Als wir tanken wollten in Ålesund hat gerade eins von den Booten (Tekla), die wir schon vorher getroffen haben getankt. Wir haben an der anderen Seite der Brücke festgemacht, woraufhin der Mann meinte, dass der Schlauch zu kurz wäre. Also haben wir gewartet, bis die fertig waren und haben an deren Platz angelegt. Nur war der Schlauch immernoch zu kurz. Nachdem wir das Boot noch weiter nach vorne gezogen haben musste Enno nochmal an der Zapfsäule die Karte durchziehen, weil inzwischen so viel Zeit vergangen war, dass die Zapfsäule sich wieder abgeschaltet hatte. Als wir den Zapfhahn endlich in den Tankstutzen gekriegt haben hat es geklappt. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal tanken unter Deck warten ?!?
Von dem Wind, der gestern kurz vor Ålesund aufkam ist heute nichts mehr übrig. Plattes Wasser. Nach einer Weile kommt doch Wind auf, mehr als gemeldet (max. 13 m/s, Durchschnitt 6-7 m/s) und auch noch von süd-west. Also alle Segel gehisst und gesegelt. Super! Da haben wir viel zu wenig Gelegenheit dazu, weil uns der Wind immer entgegen kommt. Leider hält der Spass nur knappe 2 Stunden vor, dann ist der Wind wieder weg.
Als wir uns Hustadvika nähern wird die Dühnung immer mehr und bald haben wir 2 Meter hohe Wellen, die uns hochheben und uns so tief in die Täler dazwischen fallen lassen, dass wir den Horizont nicht mehr sehen. Hier gibt es sehr viele Riffe und wir sind ganz froh, dass wir nun wieder einen Kartplotter haben. Als wir den Kurs mehr Richtung Osten ändern kommen die Wellen mehr von der Seite, was Inua von rechts nach links schaukeln lässt. In den Schränken klappert alles, obwohl wir alles gut verstaut haben. Aber wir machen uns eigentlich keine Sorgen, denn über den Skagerak war es mindestens genauso viel Krach in den Schränken 😉
Die Dünung hält an bis kurz vor Bud, aber hier im Hafen ist es total ruhig. Dafür kommt innerhalb kürzester Zeit dichter Nebel auf und wir sind froh, dass wir sicher im Hafen liegen. Hustadvika im Nebel wäre sicher nicht angenehm. Da muss man sich dann 100% auf den Plotter verlassen, wenn man keine Landmarken mehr hat zur Orientierung. In Bud gibt ein Kystfort aus dem 2. Weltkrieg mit einer Kanone und einem Suchscheinwerfer. Ausserdem natürlich Bunkeranlagen, die aber schon zu sind, da die Besichtigungszeit nur bis 18 Uhr war. Wir gehen noch einen kleinen Spazierweg an der Küste lang. Als wir zurück am Boot sind fängt es an zu regnen. Perfekt. Hoffen, dass es sich bis morgen früh ausgeregnet hat…
Hei, wenn ich richtig in der Karte geschaut habe, seid ihr heute zwischen Ålesund und Kristiansund.
Was macht das Wetter,regnet es schon?
Liabe Griasla
Mama und Papa
P & S
Schön ist es dort sogar im Regen und morgen scheint hoffentlich wieder die Sonne.
Liebe Grüsse, Elke + Udo, Mom + Dad