Kjerringøy – Hjartoya – Kjerringøy


Wir wachen zu blauem Himmel und Sonnenschein auf!!! Geniales Wetter. Nach dem Frühstück laufen wir erst mal durch die alte Handelsstätte, die wir nun zum ersten Mal im Winter und mit etwas Schnee sehen. Es ist wie immer wunderschön hier! Wir kaufen auch noch etwas Käse im einzigen Laden hier und entdecken, dass sie hier auch Käse aus der inseleigenen “Kjerringøy ysteri” verkaufen. Wir schlagen zu, denn Enno hat zum letzten Geburtstag von Freunden solchen Käse bekommen und der schmeckte superlecker!!!

Inua im Hafen von Kjerringøy, im Hintergrund die alte Handelsstätte

Blick nach süd-west von Kjerringøy

Enno

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zurück am Boot hat die Sonne den grössten Teil vom Eis an Deck aufgetaut und Enno kehrt es über Bord. Wir überlegen uns noch ein Stück weiter nach Norden zu segeln. Enno hat einen, wie er glaubt, perfekten Ankerplatz bei einer Insel entdeckt, der Hjartøya.

Kjerringøy, die alte Handelsstätte

Hjartøya´s gibt’s wohl überall: in Bodø haben wir 2 vor der Haustür (Store und Lille Hjartøya) und bei Sandnessjøen haben wir letztes Jahr auch mal bei einer Hjartøya geankert.

Leider weht überhaupt kein Wind, so dass wir nicht segeln können. Die Insel ist etwas mehr als 10 nautische Meilen von Kjerringøy entfernt und nach gut 2 Stunden haben wir den Anker ausgeworfen. Inzwischen  ist es nun leider schon wieder bewölkt und uns ist es kühl. Deshalb freuen wir uns besonders auf den leckeren Käse, den wir nun in der warmen Inua “schnökkern” werden.

 

 

 

 

 

 

Der Ankerplatz stellt sich als etwas unruhig heraus, weil die ganze Zeit Dünung reinkommt und Inua immerzu schaukelt und am Anker schwingt. Wir hatten sowieso vor wieder zurück nach Kjerringøy zu segeln und als wir mit unserem “Mahl” fertig sind, ziehen wir den Anker wieder hoch und fahren los. Der Himmel sieht bedrohlich aus und wir wissen, dass wir auch heute einem Schneeschauer nicht entkommen. Wir schaffen es noch rechtzeitig das Segel einzupacken, damit es nicht nass wird, und kurz darauf geht es auch schon los. Wir schippern von einem Schneeschauer in den nächsten und legen auch unter heftigem Schneefall in Kjerringøy an.

Heute liegt hier noch ein Segelboot und als wir eine Weile unter Deck gesessen haben, klettert auf einmal jemand an Bord. Es ist das kleine Mädchen vom anderen Segelboot, das sich irgendwie im Boot vertan hat. Aber sie bemerkt ihren Fehler bald und hüpft von Bord ehe wir sie eigentlich zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich fand sie unser Boot schöner (war´s auch!).

Blick in den Hafen von der Handelsstätte

 

 

 

 

 

 

 

Gegen später am Abend kommt mehr Wind auf und es schneit zum Teil heftig.

In den Nacht hören wir, wie der Wind durchs Rigg pfeift und unsere Schoten klappern. Am Morgen wachen wir beide etwas gerädert auf. Nichts Gutes mehr gewohnt 😉

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