Nyvågar – Sortland


Heute morgen sind wir bei Sonnenschein aufgewacht!

Frühstück im Cockpit

Haben an Deck gefrühstückt, noch schnell geduscht und haben dann nördlichen Kurs Richtung Raftsund gesetzt. Wollen bis Digermulen, das ist am unteren Ende vom Raftsund. Es ist fast windstill, also war die jern-genua (Eisen-Genua = Motor) gefordert.

Enno navigiert mit Sextant

 

 

Dafür hatte Enno dann Zeit und Gelegenheit mit seinem Sextanten zu navigieren.

Nachdem Enno rausgefunden hat, dass wir im Raftsund mit dem Strom fahren können haben wir uns überlegt doch heute weiter zu schippern.

Im Raftsund war eine spürbare Strömung. Gut dass Enno so schlau ist und das vorher rausgefunden hat. Sonst wärs echt happig geworden, aber mit fast 5 knopp Strom und 5 knopp Motorleistung war unsere max.Geschwindigkeit bei 9,3 knopp. Es strudelte wie am Saltstraumen, Möwen über Möwen und viele Papageientaucher und  Seeschwalben. Hohe, schroffe Berge, grüne Wiesen – himmlisch. Ein toller Tag.

Raftsund

Unterwegs kam auch mal für kurze Zeit so viel Wind auf und auch noch platt lens, so dass wir den Spinacker setzten konnten, der dann endlich trocknen konnte.

 

 

Wir hatten geplant in Hennes, am oberen Ende vom Raftsund, zu übernachten. Im Havneguiden stand allerdings schon, dass es nicht viele gjesteplasser gibt… und so wars dann auch.

Vesterålen

Haben nicht lange rumüberlegt und sind weiter nach Sortland. Allerdings dauerte das nochmal 2 Stunden. Hat sich aber gelohnt! Schöner Hafen und ca. 20 Minuten zu gehen bis ins Zentrum.

ein Obstler zum Verdauen nach dem guten Essen

Da kommen wir auch gerade her, ziemlich voll gegessen, aber das war so lecker!! Das 2. Highlight in diesem Urlaub: Gekochter Fisch (boknafisk) mit gelben Rüben und Kartoffeln, dazu brunost-Sosse und geschmolzene Butter mit knusprigem Bacon – zum reinlegen, echt klasse!! Brauchen jetzt allerdings erst mal einen ankerdram. (1. Highlight war der 3. Platz beim Vestfjorseilas)

 

Für morgen ist teilweise liten kuling (also starker Wind) angesagt. Deshalb haben wir überlegt nicht weiter bis nach Andenes zu segeln, sondern weiter an der Hinøya (Norwegens grösster Insel) hoch und an der anderen Seite wieder runter bis nach Harstad. Morgen soll es nochmal schön sein, danach ist wieder viel Regen angesagt 🙁

so praktisch mit Internet auf hoher See 😉

 

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