Sortland – Melbu


Wir sind um halb 10 aufgewacht und der Himmel war weiss … bis auf ein paar kleine Stellen. Trotzdem haben wir uns zum Frühstück rausgesetzt und siehe da, der Himmel wurde immer blauer.

Sortland mit der Hurtigrute im Vordergrund

Bevor wir abgelegt hatten, hat Enno gemeint noch aus dem Treibstofffilter Wasser abzulassen, das da reingekommen sein muss, als wir mit relativ leerem Tank viel krengning gehabt haben?!? Jedenfalls war es eine Geburt, die völlig unzugängliche Schraube aufzukriegen. Endlich offen, ist nur Diesel rausgetropft, kein Wasser und viel Luft ins System gekommen. Kein Problem, unser Motor schafft das, geht evt. ein paarmal aus, ist aber nicht schlimm. Alles hat gut geklappt, der Motor ging nicht mal aus, aber die ganze Aktion hat sicher eine Stunde gedauert.

Kapitän Enno am Ruder

und nochmal die Hurtigrute

 

 

 

 

 

 

 

 

Da das Wetter Richtung Süden besser aussah haben wir uns ganz umentschieden und segeln heute bis Melbu. Allerdings mussten wir erst mal tanken, das war ein kleines Unterfangen. Die erste Tankstelle funktionierte nicht, also weitersuchen bis wie eine andere gefunden hatten. Da hat es dann geklappt. Tank aufgefüllt und noch 2 Kanister dazu. Nun sind wir gerüstet.

Als wir beim Tanken waren hat uns die Hutrigrute zum ersten Mal überholt . Wir haben dann mit Segeln Kurs nach Melbu gesetzt. Kurz darauf hat uns die Hurtigrute, die schon wieder in Sortland ablegte, nochmal überholt. Ging gut voran. Als der Wind weniger wurde haben wir den Spinacker gesetzt und sind noch ein gutes Stück weitergekommen.  Aber irgendwann war der Wind ganz weg, plattes Wasser – und das, obwohl liten kuling gemeldet war – und wir haben wieder die jerngenua gebraucht. Wir haben uns überlegt an Stokmarknes vorbeizusegeln und um die Hadseløya rum zu segeln, um nach Melbu zu kommen. Ein Umweg, aber hübsch. Konnten unterwegs nochmal ein kurzes Stück segeln, aber das meiste war mit Motor.

Vesterålen

Morgen wollen wir ducrch dem Gimsøystraumen nach Henningsvær auf den Lofoten. Da müssen wir die Zeit genau abpassen, dass wir mit dem Strom durchkommen, müssen um halb 8 aufstehen.

Auf den Vesterålen ist es fast noch schöner als auf den Lofoten, alles sieht so grün (Marklin-Berge) und gesund aus. Echt klasse!

unsere Caracol neben einem grossen Katamaran

Heute Abend sind wir zum ersten Mal draussen an Deck gesessen und haben die Sonne genossen. Ich mit einer Decke – war schon bissle kühl. Enno fands warm.

wir planen die nächste Etappe durch den Gimsøystraumen

 

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