Skjervøy – Isfjord – Skjervøy 2


Wir sind bei Sonnenschein aufgewacht und haben draussen gefrühstückt. Nachdem wir mal wieder auf der Jagd nach Diesel sind und der Bunkringskai noch nicht repariert ist, machen wir uns zu Fuss auf die Suche nach einer Tankstelle. Enno hat heute morgen mit jemandem gesprochen, der meinte es gäbe eine Tankstelle ein wenig weiter oben im Ort. Wir finden die Tankstelle, es gibt sogar steuerfreien Diesel, und finden auch einen Ponton wo wir anlegen können, ohne den Kanister so weit schleppen zu müssen. Zurück am Boot beginnt Enno mit den Vorbereitungen unseren Kanister in den Tank zu füllen, während ich mit einem Mann rede, der mit seinem Hund Gassi geht. Unser deutscher Bootsnachbar gesellt sich dazu und fragt den Mann, wo man Diesel bekommen kann. Er meint, dass es hier einen Mann gibt, dem man Bescheid sagen kann, dann hilft er einem an der Tankstelle für Frachter. Seine Nummer hatten wir schon bei unserem letzten Besuch hier bekommen, haben ihn da aber nicht angerufen. Heute morgen hab ich schon einmal versucht ihn zu erreichen, aber er hat das Telefon nicht abgenommen und die Mailbox hat gesagt, dass man es später nochmal probieren soll. Auf der Suche nach der Tankstelle haben wir dann einen Zettel im Haus vom Bootsverein gesehen, dass Stig von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr nach Absprache beim Tanken hilft. Der Mann mit dem Hund meint, das kann nicht sein und sagt er will Stig suchen und mit ihm reden. Sehr nett. Kurze Zeit später kommt der Hundebesitzer zurück und gibt Bescheid, dass Stig in einer halben Stunde an der Tanke ist. Enno hört sofort auf den Kanister weiter in den Tank zu leeren, denn wenn wir den voll haben ist das ja eine gute Reserve. OK, jetzt noch schnell einkaufen und dann los.

Es ist Ebbe. An dem Holzkai haben 2 Segelboote gut hintereinander Platz. Die Eisenleiter ist in einem total verrosteten Zustand, so dass Enno über die Reifen und das Gebälk 2-3 Meter hochklettern muss. Wir warten… nichts geschieht, keiner taucht auf. Nach einer Weile rufe ich nochmal die Nummer von Stig an, wieder nur die Mailbox. Wir beratschlagen gerade, was wir nun machen, als mein Handy klingelt und Stig zurückruft. Ich erzählte ihm, dass 2 Segelboote an seinem Kai liegen und darauf warten betankt zu werden. Er war ganz überrascht und erklärt mir, dass er das nur Montag – Freitag von 8-16 Uhr macht, heute ist Samstag. Ich erzähle ihm von dem Typ mit dem Hund, der mit ihm geredet hätte. Davon wusste er nichts. Nach bestimmt 10 Minuten nettem hin und her, wo er mir erklärt, dass er eigentlich keine Zeit und Lust hat heute zu kommen, aber auch nie direkt NEIN sagt, sage ich ihm, dass er nur Ja oder Nein sagen soll, denn sonst würden wir hier noch morgen parken. Er sagt, dass er kommt, juhuuu! Er ist dann auch innerhalb von 10 Minuten da und unsere Boote sind schnell aufgefüllt. Er wollte einen etwas teureren Preis als üblich, aber das fanden wir völlig OK für dass, das er an einem Samstag gekommen ist. Ein netter Mensch der Stig! Mit wem der Hundebestizter geredet hat weiss keiner?!?

Es ist inzwischen nach 12 Uhr als wir aus dem Hafen rausfahren. Wir  konnten gleich Segel setzen,  obwohl fast kein Wind angesagt war. Da es nun schon so spät ist und wir auch nicht mehr dazugekommen sind Wasser aufzufüllen, beschliessen wir einen Tagesausflug zu machen und heute Abend wieder nach Skjervøy zurückzukommen. Unser Ziel ist nun endlich doch der Gletscher, der bis ans Meer reichen soll. Wir können fast 2 Stunden segeln bis wir in den Eingang zum Fjord kommen. Dort kommt der Wind nun fast von hinten und das Vorsegel steht nicht mehr gut. Wir rollen es ein und segen nur mit dem Grossegel mit guter Fahrt weiter. Es ist schön hier, sehr grün trotz den tiefliegenden Schneefeldern. Hier und da gibt es auch kleine Orte (5-10 Häuser).

 

Der Gletscher ist zweigeteilt, der obere Teil hat richtig schön grünblaues Gletschereis und viele Gletscherspalten. Es kommt ein riesiger Wasserfall unter dem Gletscher vor, der unter dem zweiten unteren Teil des Gletschers verschwindet. Der untere Teil des Gletschers kommt wirklich bis ans Wasser. Sehr beeindruckend!

 

 

Gegen 20:30 Uhr sind wir zurück im Hafen. Die Hurtigrute haben wir auch heute wieder rein- und rausfahren sehen. Die kann nicht mehr als 10 Minuten Aufenthalt gehabt haben. Als wir das Boot gut vertäut, alles aufgeräumt hatten und es uns im Innern mit einem Vesper gemütlich gemacht haben, fing es an zu regnen. Perfektes timing.Wir sind bei Sonnenschein aufgewacht und haben draussen gefrühstückt. Nachdem wir mal wieder auf der Jagd nach Diesel sind und der Bunkringskai noch nicht repariert ist, machen wir uns zu Fuss auf die Suche nach einer Tankstelle. Enno hat heute morgen mit jemandem gesprochen, der meinte es gäbe eine Tankstelle ein wenig weiter oben im Ort. Wir finden die Tankstelle, es gibt sogar steuerfreien Diesel, und finden auch einen Ponton wo wir anlegen können. Zurück am Boot beginnt Enno mit den Vorbereitungen unseren Kanister in den Tank zu füllen, während ich mit einem Mann rede, der mit seinem Hund Gassi geht. Unser deutscher Bootsnachbar gesellt sich dazu und fragt den Mann, wo man Diesel bekommen kann. Er meint, dass es hier einen Mann gibt, dem man Bescheid sagen kann, dann hilft er einem an der Tankstelle für Frachter. Seine Nummer hatten wir schon bei unserem letzten Besuch hier bekommen, haben ihn da aber nicht angerufen. Heute morgen hab ich schon einmal versucht ihn zu erreichen, aber er hat das Telefon nicht abgenommen und die Mailbox hat gesagt, dass man es später nochmal probieren soll. Auf der Suche nach der Tankstelle haben wir dann einen Zettel im Haus vom Bootsverein gesehen, dass Stig von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr nach Absprache beim Tanken hilft. Der Mann mit dem Hund meint, das kann nicht sein und sagt er will Stig suchen und mit ihm reden. Sehr nett. Kurze Zeit später kommt der HUndebesitzer zurück und gibt Bescheid, dass Stig in einer halben Stunde an der Tanke ist. Enno hört sofort auf den Kanister weiter in den Tank zu leeren, denn wenn wir den voll haben ist das ja eine gute Reserve. OK, jetzt noch schnell einkaufen und dann los.

Es ist Ebbe. An dem Holzkai haben 2 Segelboote gut hintereinander Platz. Die Eisenleiter ist in einem total verrosteten Zustand, so dass Enno über die Reifen und das Gebälk 2-3 Meter hochklettern muss. Wir warten… nichts geschieht, keiner taucht auf. Nach einer Weile rufe ich nochmal die Nummer von Stig an, wieder nur die Mailbox. Wir beratschlagen gerade, was wir nun machen, als mein Handy klingelt und Stig zurückruft. Ich erzählte ihm, dass 2 Segelboote an seinem Kai liegen und darauf warten betankt zu werden. Er war ganz überrascht und erklärt mir, dass er das nur Montag – Freitag von 8-16 Uhr macht, heute ist Samstag. Ich erzähle ihm von dem Typ mit dem Hund, der mit ihm geredet hätte. Davon wusste er nichts. Nach bestimmt 10 Minuten nettem hin und her, wo er mir erklärt, dass er eigentlich keine Zeit und Lust hat heute zu kommen, aber auch nie direkt NEIN sagt, sage ich ihm, dass er nur Ja oder Nein sagen soll, denn sonst würden wir hier noch morgen parken. Er sagt, dass er kommt, juhuuu! Er ist dann auch innerhalb von 10 Minuten da und unsere Boote sind schnell aufgefüllt. Er wollte einen etwas teureren Preis als üblich, aber das fanden wir völlig OK für dass, das er an einem Samstag gekommen ist. Ein netter Mensch der Stig! Mit wem der Hundebestizter geredet hat weiss keiner?!?

Es ist inzwischen nach 12 Uhr als wir aus dem Hafen rausfahren. Wir  konnten gleich Segel setzen,  obwohl fast kein Wind angesagt war. Da es nun schon so spät ist und wir auch nicht mehr dazugekommen sind Wasser aufzufüllen, beschliessen wir einen Tagesausflug zu amchen und heute Abend wieder nach Skjervøy zurückzukommen. Unser Ziel ist nun endlich doch der Gletscher, der bis ans Meer reichen soll. Wir können fast 2 Stunden segeln bis wir in den Eingang zum Fjord kommen. Dort kommt der Wind nun fast von hinten und das Vorsegel steht nicht mehr gut. Wir rollen es ein und segen nur mit dem Grossegel mit guter Fahrt weiter. Es ist schön hier, sehr grün trotz den tiefliegenden Schneefeldern. Hier und da gibt es auch kleine Orte (5-10 Häuser).

Der Gletscher ist zweigeteilt, der obere Teil hat richtig schön grünblaues Gletschereis und viele Gletscherspalten. Es kommt ein riesiger Wasserfall unter dem Gletscher vor, der unter dem zweiten unteren teil des Gletschers verschwindet. Der untere Teil des Gletschers kommt wirklich bis ans Wasser. Sehr beeindruckend!

Gegen 20:30 Uhr sind wir zurück im Hafen. Die Hurtigrute haben wir auch heute wieder rein und rausfahren sehen. Die kann nicht mehr als 10 Minuten Aufenthalt gehabt haben. Als wir das Boot gut vertäut, alles aufgeräumt hatten und es uns im Innern mit einem Vesper gemütlich gemacht haben, fing es an zu regnen. Perfektes timing.


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2 comments on “Skjervøy – Isfjord – Skjervøy

  • Udo und Elke

    Wir haben uns mächtig über die Geschichte des Auftankens amüsiert. Irgendwann mußt Du, Karin, doch noch einmal ein Buch schreiben. Das Material hast Du schon fast beisammen.

    Einen gemütlichen Abend wünschen Euch,
    Udo und Elke, Mom und Dad8CH5

  • Mama & Papa

    Auch wir haben uns über diese “Geschichte” amüsiert und freuen uns über das “Buch”

    Griasla aus Haubersbronn
    Mama und Papa