Rødøy


Rødøyløva

Natürlich sind wir heute schon so früh aufgewacht, dass wir eine Stunde auf unser Brot warten mussten. Aber dann kam wirklich ein Mädel mit Korb, in dem unser Brot in Papier verpackt war, eine Schnur drumrum und drauf stand: ”Ha en fin dag :-)” Und das war so lecker, richtig gutes Brot! Haben im Sonnenschein draussen gefrühstückt.

Danach haben wir uns auf den Weg zum Gipfel des Rødøyøløva gemacht. Wir haben den steilen Aufstieg gewählt (gibt 2, einen steilen und einen flachen, dachten wir nehmen den flachen runter). Das war ganz schön anstrengend, mussten doch ein paar Verschnaufpausen unterwegs einlegen, aber es hat sich gelohnt.

es ist heisssssssss

Hier ist es total grün und idyllisch. Die Aussicht, als wir weiter nach oben kamen einfach toll! Am Gipfel angekommen waren schon ein Geschwisterpaar mit Hund da. Der Junge war noch ein Stückchen weitergeklettert und hat sich auf einen Felsvorsprung gelegt. Das sah sehr gefährlich aus. Als dann der Vater am Gipfel ankam, war der Junge schon wieder runter geklettert, aber da wollte der Vater dann auch noch ein Bild machen, also musste der Junge wieder hoch! Unglaublich, nur für ein Foto, wenn der abgestürzt wäre?!? Manchmal fragt man sich schon, ob die Norweger ein  ganz andres Verhältnis zu Gefahr haben als wir.

Aussicht nach Westen vom Rødøyløva

Wir konnten den Svartisen sehen, die Landegode, Træna …. Super Aussicht. Und wir hatten so ein Glück mit dem Wetter! Auf dem Weg nach unten haben wir Seeadler fliegen sehen, ziemlich nah bei uns. Einmal hab ich einen starten sehen, nur ca. 10 Meter von mir weg, aber bis Enno reagieren konnte war er schon in der Luft und weiter weg. Das sind echt grosse Vögel, beeindruckend.

Aussicht nach Osten Richtung Svartisen

 

 

 

 

 

 

 

Auf einmal endete der Trampelpfad (typisch norwegische Wanderwege) und wir mussten uns selbst einen Weg finden. Aber Enno ist ja so flink, also ging das ”bare bra”. Wir kamen an einem Grillhaus vorbei, mit Fenstern in 3 Richtungen, dabei Fotos mit Beschriftung, wie welcher Gipfel heisst. Haben uns ins hytteboka geschrieben.

Während wir noch auf dem Weg nach oben waren kam eine SMS von Irene, ob wir noch da sind. Wir hatten unser Boot am Steg ein Stückchen näher Richtung Land gezogen. Sehr zur Belustigung eines Kaninknuser-Skippers (Kapitän von einem Motorboot), der meinte, dass er noch nicht wusste, dass man Boote wir Hunde an der Leine ausführen könne. Da dachte Irene wir wären schon weg. Jedenfalls haben wir eine Einladung zum middag um 18 Uhr. Fein, nicht selber kochen!

Zurück am Boot dachten wir, wir könnten jetzt gemütlich in der Sonne im Cockpit sitzten und ein bissle faulenzen. Leider war aber der Wind so kalt, dass das nicht so gemütlich war.

Sind um 18 Uhr zu Irene, es gab Lamm (sehr lecker!! Und das obwohl ich das sonst nicht mag). Ihr Sohn mit Frau und Kind waren inzwischen auch angekommen. Es war nett. Haben das Endspiel der WM nebenher angeschaut.

Für die nächsten Tage ist eigentlich nur schlechtes Wetter und sehr viel Wind (zwischen 10 und 20 m/s) gemeldet. Wissen noch nicht recht, was wir machen sollen. Bei Windrichtung süd-west soll dieser Hafen ziemlich ausgesetzt sein. Enno hat einen anderen Hafen gefunden, der geschützt sein soll bei Wind aus allen Richtungen. Wahrscheinlich segeln wir dorthin. Ist alles innerskjærs (innerhalb von Inseln), so dass es nicht so heftig werden sollte. Wollen aber früher als gewöhnlich los, denn vormittags soll es noch etwas ruhiger sein.

 

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