Rødøy (Klokkergården) – Selsøyvik


Natürlich sind wir heute erst um 10 Uhr aufgewacht, wo wir doch früh los wollten. Es hat die halbe Nacht gestürmt, ich habe nicht viel geschlafen. Später hat der Wind dann nachgelassen und es hat angefangen zu regnen, da hab ich dann geschlafen. Enno sagt, er hat nicht so schlecht geschlafen, fein! Also schnell gefrühstückt. In den Booten drumrum tut sich noch gar nichts. Naja, das Wetter ist nicht verlockend und es kann gut sein, dass die meisten hier liegen bleiben. Ich überlege, ob es ratsam ist, einen Bootsplatz, den man hat zu verlassen? Vielleicht ist es in den anderen Häfen ja voll, wegen viel Wind und wir bekommen keinen Platz mehr? Aber wir entscheiden uns, trotzdem abzulegen. Noch bläst es nicht sehr stark. Ab 13/14 Uhr soll es heftiger werden.

Der Wind kommt uns direkt entgegen und wir fahren durch schmale sunde, also jerngenua. Nach 1 ½ Stunden sind wir an dem Hafen, den wir uns ausgesucht haben. Viele freie Liegeplätze, wir parken hinter einem Nordlandsboot. Die sehen ja echt klasse aus! Ausserdem liegt noch ein als Familienschiff umgebauter Fischkutter da. Kurz darauf kommen noch 2 grosse Motorboote. Aber alle legen wieder ab. Die haben echt Nerven, bei so viel Wind. Naja, innerskjærs ist es nicht so heftig wie auf dem offenen Meer. Enno meint das ist das praktische an Norwegen, man kann sich immer innerskjærs halten.

Selsøyvik

Hier ist direkt eine alte Handelsstätte. Schön hergerichtet, sieht ähnlich aus wie in Kjerringøy. Haben eingekauft, süsser kleiner Tante-Emma-Laden, in dem es alles mögliche gibt, und kreuz und quer durcheinander. Sind hungrig, deshalb gehen wir nach einer kurzen Tur zuück zum Boot und es gibt vafler. Wie gut, dass wir das Waffeleisen mit haben!!

 

Inzwischen hat es angefangen zu stürmen. Das Boot schaukelt heftig und meine sjøsyk-Tablette hat sich glaub gelohnt, nur im Hafen!

Enno plant unsere weitere Route während ich ein Mittagsschläfle mache

Ich hab einen langen Mittagschlaf gemacht, während Enno Seekarten studiert hat, Wetterbericht angeschaut und überlegt hat, was wir als nächstes machen. Sind noch eine kleine Tur gegangen, hat aber angefangen zu regnen, also zurück zum Boot. Nun machen wir uns noch was zu Essen.

Es soll noch weiterstürmen bis ca. 22 Uhr, dann wirds weniger. Morgen soll es ab Mittag wieder voll stürmen, da wollen wir in einem sicheren Hafen sein. Morgen Vormittag ist nicht viel Wind angesagt. Wir stellen aber dieses Mal den Wecker!!

 

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