Wir sind schon feste dabei mit allen möglichen Vorbereitungen für unsere geplante Tour. Zur Zeit ist es leider noch so kalt, dass wir nur im Inneren von Inua arbeiten können. Die ganzen Arbeiten, die im Freien zu machen sind, müssen noch warten.
Im Motorraum haben wir einen automatischen Feuerlöscher installiert. Das ist einfach eine Art Schlauch, der, wenn es zu heiss wird, platzt und dann ein Feuer im Motorraum löschen soll.
Für die Stromversorgung, wenn wir vor Anker liegen, haben wir uns noch 2 grosse Solarzellen angeschafft. Die mussten natürlich eine Verbindung zur Batterie bekommen.
Diesen Winter waren wir noch kein einziges Mal segeln, das liegt hauptsächlich daran, dass Inua grad mehr wie eine Baustelle aussieht. Würden wir segeln wollen, müssten wir erstmal alles wieder sicher verstauen.
Am Wochenende haben wir einen Schaltschrank eingebaut. Leider war der etwas zu gross, so dass wir den eigentlich schon fertig eingebauten Kurzwellenfunk wieder ausbauen und woanders platzieren mussten. Der nimmt uns jetzt etwas Platz in einem der Schränkchen im Salon weg, aber was soll man machen… Aber eigentlich ist er in dem Schränkchen besser aufgehoben – da kann man dann auch ohne Kopfhörer ein Gespräch führen.
Hier der Schaltschrank, an dem Enno noch ein paar Abende basteln kann:
Bald können wir übrigens auch einen Elektro-Kleinteile-Handel aufmachen:
Was wir noch alles machen müssen:
Wir haben schon letztes Jahr einen Wassergenerator gekauft, der während wir segeln am Heck ins Wasser hängt. Ein kleiner Propeller dreht sich wenn wir uns durchs Wasser bewegen. Je schneller, desto mehr Strom.
Da Inua am Heck nicht senkrecht sondern etwas schräg zur Wasserlinie verläuft mussten wir selbst eine passende Befestigung anfertigen. Enno hat Teakholzplatten zugesägt und die dann mit Epoxy verklebt. Das muss nun nur noch einmal abgeschliffen und noch mit Gelcoat weiss angemalt werden. Die Leitung zum Regulator ist verlegt, den Stecker an Deck können wir allerdings erst machen, wenn es wärmer wird.
Am Samstag haben wir endlich den Radarmast, den wir schon im November bestellt haben bei der Post abgeholt. Auch den können wir erst installieren, wenn es etwas wärmer ist. Gestern haben wir das Radar bestellt… das will dann auch noch eine Verbindung zum Kartplotter bekommen…
Tja und dann fehlt uns noch der Watermaker, der aus Salzwasser Trinkwasser macht. Das wird auch noch viel Arbeit, denn wir müssen einen extra Wassertank einbauen, in dem das entsatzte Wasser erstmal aufgefangen wird. Wir wollen ja nicht, dass etwas nicht richtig funktioniert und dann ist unser Wasser im grossen Wassertank nicht mehr geniessbar…. Ausserdem brauchen wir noch einen Einlass fürs Meerwasser und einen Auslass für das Konzentrat…. und Strom braucht das Teil auch noch…
Und ein BiminiTop müssen wir haben. Das ist der Sonnenschutz im Cockpit.
Stufen im Mast wären auch noch klasse …
usw. usw. usw. kein Ende in Sicht. Für 3 Monate ist das noch unbeschreilich viel Arbeit. Ihr seid wirklich fleißig und und sehr kompetent – aber die Zeit könnt Ihr noch nicht dehnen. Wäre die nächste Aufgabe.
Schon die Vorbereitungen sind sehr!! spannend. Wie wird dann erst einal die Reise!
Wir drücken die Daumen für mildes Wetter, damit alles z. Zt. fertig wird.
Dicke Bussis aus HH