SørfugløySørfugløy


im Hafen

Es regnet und stürmt! Das hat es die ganze Nacht getan und tut es den ganzen Tag weiter. Es hat 12 Grad an Bord und schon vor dem Frühstück heizen wir ein. Wir checken den Wetterbericht übers Internett, das ziemliche Startschwierigkeiten hat. VHF (Funk) tut hier auf der Insel gar nicht, das rauscht nur. Wahrscheinlich ist der Berg zu hoch. Es ist Dauerregen und liten bis stiv kuling angesagt. Selbst im Hafen gibt es schon skumskavler (Schaumkronen) und wir beschliessen den Tag hier zu bleiben. Ziehen um ins forpig, in dem ich etwas aufgeräumt habe und die Sachen, die da sonst liegen auf dem Schlafplatz unterm Cockpit verstaut habe. Ein bissle Raumveränderung kann man schon vertragen, wenn man den ganzen Tag im Boot ist.

Die Heizung haben wir dazwischen drin mal abgestellt, damit die nicht unsere Batterie leer macht. Das Problem ist nur, dass sie jetzt nicht mehr an geht, es 13 Grad im Boot hat und wir frieren. Also schlüpfen wir jeder in seinen Schlafsack und lesen weiter. Ich hab meinen Krimi inzwischen fertig und hab angefangen mit dem Mathe-Buch und löse Rechenaufgaben. Macht eigentlich Spaß. Gegen Abend macht der Regen mal eine kleine Pause und Enno geht an der brygge von den ”Einheimischen” (hier wohnt ja keiner mehr fest, nur noch hytter) Wasser im Kanister holen. Dabei entdeckt er einen Otter, der es sich gut gehen lässt. Im Wasser rumschwimmt, nach was zu Essen taucht und das dann gemütlich mümmelt. Er holt den Foto und macht ein paar Bilder. Es stürmt noch immer heftig. Sollte eigentlich gegen Abend nachlassen, aber wir haben das Gefühl es wird eher mehr.

Morgen müssen wir auf jeden Fall weiter, denn ich hab ja Spätdienst am Samstag. Aber der Wetterbericht sagt teilweise sonnig für morgen und wenig Wind. Mal sehen, ob wir mit dem Motor heim müssen.

 

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