Alles nass draußen, als wir aufstehen, schade, wir hatten auf besseres Wetter gehofft heute. Gegen Mittag kommt dann allerdings die Sonne ab und zu für eine Schrecksekunde durch und wir machen das „B“ klar für eine Landerkundung. Mit einer „Enno“-kraft kommen wir schnell ans Ufer und machen an einem kleinen Steg fest. Vom Steg aus führt eine kleine Brücke über die Felsen ans Ufer. Und es gibt auch einen kleinen Trampelpfad. Obwohl man hier keine Hütten sieht, muss es wohl irgendwo welche geben. Warum sollte sonst jemand einen Steg und eine Brücke bauen? Wir gehen auf dem Pfad an einem Bach entlang den Berg hoch und stossen auf eine Bank mit einem Briefkasten dabei. In Norwegen gibt es ja oft auf Berggipfeln Briefkästen, in denen dann ein kleines Heftchen und ein Stift liegt, in das man sich eintragen kann. Wir dachten, das wäre so ein Briefkasten, aber der hier enthielt ein Foto von der Bucht und eine Aufstellung welche Leute hier im Jahre 1900 gelebt haben. Schon vom Boot aus hab ich gestern ein paar Ruinen gesehen. Als wir weitergehen finden wir noch mehr Ruinen und schließlich auch 2 Hütten, aber es ist niemand da.
Wir drehen wieder um und gehen an der Bank über den Bach und dort noch ein Stückchen weiter. Aber das Gras ist hüfthoch und patschnass, wie auch der ganze Boden. Wir gehen wieder zurück zum Steg und paddeln mit dem „B“ zurück zu Inua. Es reicht noch für einen Kaffee draußen, als es schon wieder anfängt zu regnen. Nachdem der Regen mal wieder eine Pause macht, macht Enno sich klar um noch ein wenig mit dem Motor-„B“ los zu düsen, aber da fängt es schon wieder an zu regnen.
Hier ist kein Internet und keine Handy-Netz. Wir sind abgeschlossen von der Außenwelt, huhu.
Eine üppige Vegetation auf Eurer geheimnisvollen Insel. Sieht irgenwie schottisch aus mit dem verfallenen Gemäuer.
Wir freuen uns auf Euren nächsten Bericht.
Dicke Bussis aus HH