Brønnøysund – Ylvingen


Schon vor 9 Uhr haben sich Tina und Darren auf den Weg zum Flughafen gemacht. Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten sind wir zusammen mit Gerda und Bjørn einkaufen gegangen. Da es ja inzwischen hier wirklich Sommer geworden ist, haben Gerda und ich uns kurze Hosen gekauft. Die Männer haben welche dabei. Der Plan heute ist, einen kurzen Zwischenstop auf Ylvingen zu machen, wo vor einigen Jahren eine norwegische Fernsehserie gedreht wurde. (Vor 3 Jahren waren wir schon mal hier, aber da war der Hafen proppenvoll und wir sind weitergesegelt). Danach wollen wir weiter nach Vega.

Als wir Brønnøysund verlassen sehen wir schon 3 Segelboote, die in Richtung Norden unterwegs sind. Wir wundern uns, dass die ein Reff im Grossegel haben… aber als wir ein Stückchen weiter rauskommen wissen wir warum und wir behalten auch eines von den Reffs im Grossegel. Es hat wesentlich mehr Wind als angesagt. Auf dem Windmesser sehen wir bis zu 35 Knoten Wind in Böen, aber der Durchschnitt liegt so bei 24-25 Knoten aus südöstlicher Richtung. Super Segelspass :-). Obwohl es so viel Wind hat, segeln wir in T-Shirt und kurzer Hose. Das hatten wir bisher noch nie!!

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Gerda und Björn mussten noch tanken, so dass wir gut vor denen auf Ylvingen ankommen. Es liegen schon 2 Segelboote vor Anker hier, aber als wir weiter reinfahren sehen wir, dass es Platz an einem Kai hat. Es sieht ziemlich flach aus hier, so dass wir uns vorsichtig vorantasten. Aber es ist mit 2,5 Metern tief genug und wir vertäuen an der Brücke. Im Moment ist es Vollebbe, d.h. weniger Wasser unterm Kiel wirds nicht. Als Gerda und Bjørn kommen vertäuen sie an Inua und nun liegen wir hier als “Päckchen”.

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Nach einem gemütlichen, und in der Sonne sehr heissem Lunch, machen wir uns auf den Weg um die Insel zu erkunden. Leider ist das Café Himmelblå geschlossen 🙁

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Es ist wirklich sehr warm und wir schwitzen ordentlich. Die beiden wollen gerne einen Strand finden und baden… Den finden wir auch und die 2 wagen sich ins kühle Nass. Uns ist es genug bis zu den Knien 😉 Die Wassertemperatur liegt bei 9-11 Grad, brrr.

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Wir erkunden auch noch ein Stück in die andere Richtung auf der Insel, klettern über Stock und Stein auf einen Berg und können von dort aus eine tolle Aussicht geniessen. Da es inzwischen schon später Nachmittag ist, beschliessen wir, dass wir hier bleiben und nicht weiter nach Vega segeln.

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Zum Abendessen kocht Gerda ein superleckeres “African Stew” und wir sitzten im Cockpit von Tussi. Inzwischen sind die Temperaturen angenehm. Die Sonne ist hinter ein paar Wölkchen verschwunden und es weht ein warmes, angenehmes Lüftchen.

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Gegen 22 Uhr soll die Temperatur deutlich fallen und der Wind drehen. Morgen soll es bedeckt und einiges kühler sein. Die angesagte Windrichtung passt nicht so gut morgen, um nach Vega zu kommen. Wir planen nach Norden zu segeln. Dønna. Plötzlich beginnt es wirklich zu blasen, eine halbe Stunde früher als angesagt, und es wird auf einmal bibbrig kalt. Wir setzten uns so windgeschützt wie möglich ins Cockpit und Bjørn verteilt Decken. Sehr gemütlich!!

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Als es dann doch zu kalt wird verkriechen wir uns ins Innere von Tussi. Hier ist es inzwischen schön eingeheizt und sehr gemütlich. Ein schöner Abend, ein toller Tag!

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