Heute Morgen wurden wir schon früh vom Touristenboot geweckt, das neben uns am Kai angelegt hat. Gerda und Bjørn sind wohl auch daran aufgewacht, jedenfalls sind wir schon gegen 9 Uhr los zum Gletscher. Hier kann man Fahrräder leihen, da spart man sich den (sich ganz schön lang ziehenden) Weg um den See herum. Die Räder waren gewöhnungsbedürftig, mit Rücktrittsbremse, aber besser als laufen.
Am Restaurant hat Enno sein „jährliches Gletscherbild” gemacht. Danach ging es weiter um den See herum. Als wir mit den Rädern nicht mehr weiter kamen ging es zu Fuss weiter. Anfangs war der Weg noch markiert, danach mussten wir selbst suchen. Wir sind bis an den Gletscher herangekommen und haben „ewiges Eis“ gegessen. Der Fels ist an den erst vor kurzem vom Eis frei gewordenen Stellen total glatt. Weiter weg vom Gletscher sieht man, wie sich erst Sand oder Erde an einer Stelle sammelt und dann erst Moos, später andere Pflanzen wachsen. Es gibt Eisenerzvorkommen, da sieht der Felsen wirklich wie rostiges Eisen aus. Die Aussicht ist toll! Und es ist heiss. Es bilden sich ein paar Wolken weiter draussen, sieht aber nicht so aus, als ob sich das Wetter verschlechtern würde.
Zurück bei den Booten gibt es schwäbischen Wurstsalat, bevor wir uns auf den Weg nach Støtt machen. Auch heute müssen wir den grössten Teil der Strecke wieder mit dem Motor fahren, ein kleines Stück können wir segeln. Die Landschaft ist wunderschön.
Auf Støtt hat es noch genügend Platz für uns, so dass wir hintereinander vertäuen. Es ist auch gegen später am Abend noch schön warm, so dass wir draussen sitzten können. Morgen wollen wir nach Røst, was wieder eine etwas längere Tour wird. Ca 40 nm über den Vestfjord. Hoffentlich haben wir Wind…
Ist offensichtlich nicht einfach, den richtigen Wind zum Segeln zu finden.
Trotzdem kommt Ihr ja immer dort an, wo es interressant und schön ist. Macht sicher noch mehr Spass zu viert.
Eine schöne Segelwoche wünschen Euch allen, Udo und Elke, Mom und Dad